Auf dem Vormarsch
Es gibt zahlreiche Pflanzen, welche für Pferde giftig sind. Darunter fallen beispielsweise Tollkirsche, roter Fingerhut, Eibe, Kirschlorbeer oder Rainfarn. Aber auch einige beliebte Gartenpflanzen wie Rhododendron, Goldregen oder Buchs. Oft sind die Folgen nicht unmittelbar erkennbar, weil sich das Gift in der Leber ansammelt. Giftpflanzen sind auf dem Vormarsch, sei es durch Trends im Gartenbau oder durch die Extensivierung der Landwirtschaft.
Augen auf beim Heukauf
Beim Ausreiten sieht man immer woran das Pferd gerade knabbert. Auch Weidebestände lassen sich kontrollieren, sofern man die Giftpflanzen kennt. So kann grösserer Schaden problemlos vermieden werden. Schwieriger ist es beim Füttern im Stall. Giftpflanzen wie z. B. Herbstzeitlosen werden im Heuhaufen oder in der Siloballe leicht übersehen. Das Problem hierbei: Pferde fressen bestimmte Giftpflanzen wie bspw. das Jakobskreuzkraut in getrockneter Form, welches sie frisch auf der Weide meiden. Leider sind die giftigen Alkaloide auch in getrockneter Form wirksam. Daher ist es wichtig, qualitativ hochwertiges Heu zu kaufen und sicher zu stellen, dass dieses keine Giftpflanzen enthält.